Die Spitalstiftung Konstanz ist Eigentümerin
eines großen Geländes im rechtsrheinisch
gelegenen Stadtteil Petershausen.
Begrenzt durch die Mainaustraße und die
Luisenstraße befinden sich darauf eine Klinik
mit 566 Betten, Schwesternwohnheime, ein
Altenheim mit 188 Plätzen und ein Pflegeheim
mit 91 Betten. Die ständig wachsende Nachfrage
nach Pflegeplätzen macht den Neubau eines
Altenpflegeheimes mit 60 Plätze in drei Stationen
erforderlich.

Der viergeschossige vom bestehenden Gebäude 
abgerückte Neubau schafft in in seiner Grundform 
einen klar definierten Raum, der sich nach Süden 
öffnet. Die Verbindung beider Gebäude erfolgt über 
einen Gang im Unter- und Erdgeschoss. An der 
Eingangshalle ist die Pforte, das Treppenhaus mit
Bettenaufzug und die Verwaltungsleitung. 
Besuchercafe, Kommunikations- und Therapieräume
sind dem Heimgarten zugeordnet. In den Pflege-
geschossen liegt der Aufenthaltsraum und der
Schwesternstützpunkt zentral über dem Haupteingang.
Die zentrale Lage der Funktionsräume ermöglichen
kurze Wege im Betriebsablauf.

Das Gebäude ist als Stahlbetonskelettbau mit
massiven Wandscheiben und Stützen konzpiert.
Alle Medien werden über einen Versorgungskanal in
die Technikübergabestation im Neubau geführt. 
Geputzte Aussenwände mit teilweise abgesetztem 
Sockel, eine filigrane, in sichtbarem Holz 
ausgeführte Dachkonstruktion, sowie das 
Materialkonzept im Innenbereich vermitteln schon 
beim Betreten eine wohnliche Atmosphäre.