Das chemische Institut für Umweltanalytik
Dr. Jäger in Tübingen beschäftigt sich mit der
Untersuchung von Wasser, Luft und Boden.
Auftraggeber sind Städte und Gemeinden, 
als auch die Industrieunternehmen Daimler Benz,
Bosch und IBM.

Der zweigeschossig um einen Innenhof geplante
Baukörper wurde von der Strasse abgerückt um
die bestehenden Bäume auf dem Grundstück
zu erhalten. Die Planung berücksichtigt eine
Erweiterungsmöglichkeit auf der Südseite.
Vom Haupteingang und der zentral angeordneten
Eingangshalle erreicht man direkt die Verwaltung
und den Publikums- und Kantinenbereich mit
Terrasse im Innenhof. Anlieferung, Magazin und
Haustechnikzentrale orientieren sich zur Strasse
auf der Ostseite. Das gesamte Gebäude ist als
Betonskelettbau mit unterzugslosen Flachdecken
konzipiert. Alle Medien werden zentral an der
Schnittstelle zur späteren Erweiterung über vertikale
Schächte in das Deckensystem verteilt. Durch die
Anordnung der Technikzentrale an der Schnittstelle
zur späteren Erweiterung werden Leitungsquerschnitte
auf ein wirtschaftliches Minimum reduziert.

Die Posten-Riegelkonstruktion der Fassade
ermöglicht eine variable Anordnung der Innenräume.
Die Elemente sind raumhoch in Aluminium und 
besitzen ein modulares Fensterflügelsystem.
Alle Flachdächer sind extensiv begrünt. Die auf
Stützen stehende Dachdecke bietet einen
passiven Wetter- und Sonnenschutz.